Adolfo Kaminsky, Ein Fälscherleben
von Sarah Kaminsky
Romanbiographie. 2011. 216 S. Hardcover
Kunstmann. EUR 19,90
1943 beginnt der 17-jährige jüdische Färberlehrling Adolfo Kaminsky für die französische Resistance gefälschte Papiere herzustellen, die tausende Menschen vor Deportation und dem sicheren Tod bewahrten. Dem genialen Autodidakten, der bis zur Erschöpfung arbeitet und niemals Geld für seine Arbeit nimmt, werden immer größere Aufträge angetragen. „Wach bleiben, so lange wie möglich. Die Müdigkeit niederringen. Die Rechnung ist einfach: In einer Stunde kann ich 30 falsche Ausweise herstellen. Wenn ich eine Stunde schlafe, sterben 30 Menschen.“ Doch mit dem Ende des Krieges ist sein Leben im Untergrund nicht vorbei…
Das Leben Adolfo Kaminsky’s wird von seiner Tochter Sarah Kaminsky in der Form eines Interviews erzählt, in dem ihr Vater von seinem Leben erzählt. Wenige Zwischenfragen unterbrechen die spannende Geschichte, eine Lebensgeschichte, die einen unrühmlichen Teil des 20. Jahrhunderts beleuchtet, den der Diktaturen.